04-11-2021, 07:42 PM
Froh darüber, das Rhuen keine Anstalten machte sich behandeln zu lassen, wurde seine Sorgen größer und größer, als er Obsidian nicht mehr sah. Wo war der Bengel? War die Aufgabe zu schwer gewesen, die fremde Stute nach Valeria zu geleiten? War etwas passiert? Ein sehr flaues Gefühl bestach den Hengst, der sich still neben die Behandelnde gestellt hatte und aus verkniffenen Augen versuchte, die vielen unheimlichen Gedanken auf Seite zu schieben und sich dem ganzen Spektakel zu wippen. Er musste wach und bei Kräften sein, sollte etwas passieren, so war er der einzige Soldat noch hier, der das Volk schützen konnte. Anchor war immer noch nicht aufgekreuzt und... Eine schmerzwelle durchzuckte seine Glieder. Er biss die Zähne zusammen. So dolle war er doch gar nicht verletzt. Tamaron hatte einige Tritte und Bisse gesetzt. Ja auch an ihm ging die Zeit nicht nahtlos vorbei, aber es waren keine Knochen gebrochen und das Blut blieb auch noch einigermaßen da, wo es war.
Ok, der Oberschenkel. Alvaro riskierte einen kurzen Blick darauf. Sein Hinterbein war blutrot, es sickerte immer noch etwas aus der Wunde, die sich bei weitem größer anfühlte als es tatsächlich war. Doch sein Bein war dick und geschwollen. Na toll. Er hätte doch sofort hier her kommen sollen und nicht erst die Spur verfolgend.
Tamaron würde hier sein, er hatte genug Zeit ihn noch zu befragen. Oder Anchor die Aufgabe zu übertragen, sollte er dann mal endlich wieder hier sein. Man war bereits auf den Weg, den Abtrünnigen zu fassen und an die Waldgrenzen zu bringen. Sie würden ihn nicht mehr hier rein bringen, aber dort draußen konnte man ihn befragen, in ruhe und Sicherheit.
Ruhe... Gavriils Worte waren töricht und auf reißerisch in seinen Ohren doch Alvaro war es nicht bestimmt, dem Adel oder den Königen etwas entgegen zu bringen. So hätte er den Armen Desmond nicht gerichtet, ehe offizielle und standhafte Beweise da wären.
Doch entgegen anderer Pferde die hier anscheinend deutlicher sahen, was klar gespielt wurde, blieb Alvaro mit seinem Kopf einzig und allein bei seiner Aufgabe. Das Volk zu schützen und einzuspringen wo es eben ging.
Als es zwischen Desmond und Gabriel zu knistern begann, der Friese sich zu Himmel hob wurde ihm gerade schlecht. Seine Glieder zitterten und er musste mehrere male blinzeln, um wieder klarer schauen zu können.
Das Beben und donnern, der riss im Boden, der gebrochene Stein, all das schien im neues Leben zu geben, kraft denn irgendwie schaffte der Körper, wieder neues Adrenalin hinein zu pumpen. Ihn wieder wacher und klarer zu bringen. Den Schmerz schier zu vergessen. Alvaro spannte die Muskeln an, bereit ein zu springen, würde das Volk nun Eigeninitiative ergreifen.
Doch kurz darauf flog eine Prinzessin hinab und stellte sich zwischen Gavriil, Volk und Desmond, Gabriel. Sie sprach.
Er verstand das Nero am leben war und erwacht. Was ihn sehr freute und sehr erleichterte. Im Gleichen Herzschlag aber hatte er Sorge um die ihm aufgetragenen Fohlen. Rhuen war hier aber Spartacus und Obsidian noch nicht. Er musste sie suchen gehen. Sofort!
Man brauchte ihn nicht, Desmond und Gabriel waren Leibgardisten. Er wusste dass sie gut waren. Besser als manch ein anderer und sie hatten alles unter Kontrolle. Im Gegensatz zu ihm. Im entglitt gerade alles.
Langsam wendete er, mit jedem schritt drang das Adrenalin aus seinem Bein und seiner Schulter. Am Hals tat es auch weh . Die Schulter schien geprellt, der Hals ein Biss. Eigentlich war nur das Bein schlimm. Warum ihm der Boden unter den Füßen wankte, verstand er nicht. Er war schon schlimmer aus einem Kampf hinaus gekommen. Aber etwas schien mit in die Wunde gekommen zu sein. Verdammt.
Langsam ging Alvaro an Rhuen und Syrinx vorbei.
“Danke Astoria!“ sagte er dumpf. Sein fiebriger Blick glitt zu Rhuen, er streifte mit seiner Schnute über seinen Kopf.
“Das habt ihr sehr gut gemacht, Rhuen!“ dann wollte er seine anderen beiden Schützlinge suchen gehen, doch sein Bein machte ihm einen strich durch die Rechnung. Unter seinen Hufen begann der Boden erneut zu wanken. Sich zu drehen, so schnell, dass alles langsam schwarz Wurde. “Ich... leg mich besser hin...“ murmelte er, legte sich keine Pferdelänge hinter Rhuen und Syrinx in das noch warme Kiesbett. “Nur etwas schlaf...“ Doch diesen bekam er nicht, denn ein Schatten schob sich über ihn.
Er hörte die Worte "Nicht, dass mir danach ist, aber ich muss Eure Wunde abdrücken, sonst verblutet Ihr uns bald."
Sein Grinsen überkam die Lippen. Es war selten geworden das er grinste. Nachdem Bryna mit unter den gestohlenen war, war sein Leben wieder ein bisschen Lehrer geworden.
“Ach Prinzessin, ich hab schon schlimmeres gehabt, der kleine Kratzer am Bein wird mich nicht Um briiiiiiiiaaaaauuuuuuuuaaaaaaaaaa“
Schmerz durchzuckte sein Hinterbein, als die Prinzessin mit vollem Gewicht auf die Wunde kam. Er schrie und beinahe, wäre sein Bewusstsein abgedriftet. Wären da nicht die Gedanken, dass er weiter suchen musste. Obsidian und Spartacus, die beiden musste er wohlbehalten bei sich wissen. Sie waren doch seine Schützlinge und er wollte sie noch Ausbilden. Sie sollten die besten der besten werden. Spartacus war prädestiniert für die Leibgarde und Rhuen und Obsidian würden die besten Soldaten abgeben, die Valeria je gesehen hatte.
Wütend schnaufte er, zog hektisch die Luft ein und aus und schob den Kopf hoch, die Ohren in den Nacken. Seine Augen kniff er zu und versuchte nicht mehr zu schreien.
[10 cm offene tiefe Wunde am linken Hinterbein, Oberschenkel (durch einen dreckigen scharfen Huf, ggf. etwas mit rein gekommen?) | mehrere Prellungen der Rippen | kleinere Bisswunden an Schulter, Wiederriss und Hals, eher Kratzer, Fell weg, etwas leicht blutend ]
Ok, der Oberschenkel. Alvaro riskierte einen kurzen Blick darauf. Sein Hinterbein war blutrot, es sickerte immer noch etwas aus der Wunde, die sich bei weitem größer anfühlte als es tatsächlich war. Doch sein Bein war dick und geschwollen. Na toll. Er hätte doch sofort hier her kommen sollen und nicht erst die Spur verfolgend.
Tamaron würde hier sein, er hatte genug Zeit ihn noch zu befragen. Oder Anchor die Aufgabe zu übertragen, sollte er dann mal endlich wieder hier sein. Man war bereits auf den Weg, den Abtrünnigen zu fassen und an die Waldgrenzen zu bringen. Sie würden ihn nicht mehr hier rein bringen, aber dort draußen konnte man ihn befragen, in ruhe und Sicherheit.
Ruhe... Gavriils Worte waren töricht und auf reißerisch in seinen Ohren doch Alvaro war es nicht bestimmt, dem Adel oder den Königen etwas entgegen zu bringen. So hätte er den Armen Desmond nicht gerichtet, ehe offizielle und standhafte Beweise da wären.
Doch entgegen anderer Pferde die hier anscheinend deutlicher sahen, was klar gespielt wurde, blieb Alvaro mit seinem Kopf einzig und allein bei seiner Aufgabe. Das Volk zu schützen und einzuspringen wo es eben ging.
Als es zwischen Desmond und Gabriel zu knistern begann, der Friese sich zu Himmel hob wurde ihm gerade schlecht. Seine Glieder zitterten und er musste mehrere male blinzeln, um wieder klarer schauen zu können.
Das Beben und donnern, der riss im Boden, der gebrochene Stein, all das schien im neues Leben zu geben, kraft denn irgendwie schaffte der Körper, wieder neues Adrenalin hinein zu pumpen. Ihn wieder wacher und klarer zu bringen. Den Schmerz schier zu vergessen. Alvaro spannte die Muskeln an, bereit ein zu springen, würde das Volk nun Eigeninitiative ergreifen.
Doch kurz darauf flog eine Prinzessin hinab und stellte sich zwischen Gavriil, Volk und Desmond, Gabriel. Sie sprach.
Er verstand das Nero am leben war und erwacht. Was ihn sehr freute und sehr erleichterte. Im Gleichen Herzschlag aber hatte er Sorge um die ihm aufgetragenen Fohlen. Rhuen war hier aber Spartacus und Obsidian noch nicht. Er musste sie suchen gehen. Sofort!
Man brauchte ihn nicht, Desmond und Gabriel waren Leibgardisten. Er wusste dass sie gut waren. Besser als manch ein anderer und sie hatten alles unter Kontrolle. Im Gegensatz zu ihm. Im entglitt gerade alles.
Langsam wendete er, mit jedem schritt drang das Adrenalin aus seinem Bein und seiner Schulter. Am Hals tat es auch weh . Die Schulter schien geprellt, der Hals ein Biss. Eigentlich war nur das Bein schlimm. Warum ihm der Boden unter den Füßen wankte, verstand er nicht. Er war schon schlimmer aus einem Kampf hinaus gekommen. Aber etwas schien mit in die Wunde gekommen zu sein. Verdammt.
Langsam ging Alvaro an Rhuen und Syrinx vorbei.
“Danke Astoria!“ sagte er dumpf. Sein fiebriger Blick glitt zu Rhuen, er streifte mit seiner Schnute über seinen Kopf.
“Das habt ihr sehr gut gemacht, Rhuen!“ dann wollte er seine anderen beiden Schützlinge suchen gehen, doch sein Bein machte ihm einen strich durch die Rechnung. Unter seinen Hufen begann der Boden erneut zu wanken. Sich zu drehen, so schnell, dass alles langsam schwarz Wurde. “Ich... leg mich besser hin...“ murmelte er, legte sich keine Pferdelänge hinter Rhuen und Syrinx in das noch warme Kiesbett. “Nur etwas schlaf...“ Doch diesen bekam er nicht, denn ein Schatten schob sich über ihn.
Er hörte die Worte "Nicht, dass mir danach ist, aber ich muss Eure Wunde abdrücken, sonst verblutet Ihr uns bald."
Sein Grinsen überkam die Lippen. Es war selten geworden das er grinste. Nachdem Bryna mit unter den gestohlenen war, war sein Leben wieder ein bisschen Lehrer geworden.
“Ach Prinzessin, ich hab schon schlimmeres gehabt, der kleine Kratzer am Bein wird mich nicht Um briiiiiiiiaaaaauuuuuuuuaaaaaaaaaa“
Schmerz durchzuckte sein Hinterbein, als die Prinzessin mit vollem Gewicht auf die Wunde kam. Er schrie und beinahe, wäre sein Bewusstsein abgedriftet. Wären da nicht die Gedanken, dass er weiter suchen musste. Obsidian und Spartacus, die beiden musste er wohlbehalten bei sich wissen. Sie waren doch seine Schützlinge und er wollte sie noch Ausbilden. Sie sollten die besten der besten werden. Spartacus war prädestiniert für die Leibgarde und Rhuen und Obsidian würden die besten Soldaten abgeben, die Valeria je gesehen hatte.
Wütend schnaufte er, zog hektisch die Luft ein und aus und schob den Kopf hoch, die Ohren in den Nacken. Seine Augen kniff er zu und versuchte nicht mehr zu schreien.
Kyra Valerius | Syrinx Astoria | Rhuen
Kiesgrube Rand
[10 cm offene tiefe Wunde am linken Hinterbein, Oberschenkel (durch einen dreckigen scharfen Huf, ggf. etwas mit rein gekommen?) | mehrere Prellungen der Rippen | kleinere Bisswunden an Schulter, Wiederriss und Hals, eher Kratzer, Fell weg, etwas leicht blutend ]
[font=-apple-system, BlinkMacSystemFont, "Segoe UI", Roboto, "Helvetica Neue", Arial, sans-serif][font=-apple-system, BlinkMacSystemFont, "Segoe UI", Roboto, "Helvetica Neue", Arial, sans-serif]✧[/font][font=-apple-system, BlinkMacSystemFont, "Segoe UI", Roboto, "Helvetica Neue", Arial, sans-serif]✦[/font]══[/font][font=-apple-system, BlinkMacSystemFont, "Segoe UI", Roboto, "Helvetica Neue", Arial, sans-serif] ✦ [/font][font=-apple-system, BlinkMacSystemFont, "Segoe UI", Roboto, "Helvetica Neue", Arial, sans-serif]══[font=-apple-system, BlinkMacSystemFont, "Segoe UI", Roboto, "Helvetica Neue", Arial, sans-serif]✦[font=-apple-system, BlinkMacSystemFont, "Segoe UI", Roboto, "Helvetica Neue", Arial, sans-serif]✧[/font][/font][/font]
Aus schwarzer Nacht, noch in weiter Ferne, ruft die Stimme mich:
Komm find zu dir zurück!
Wenn du dich verlierst, wird dein Mut auch mit dir sinken
Also komm zu dir!?
Sei ein Held, sei stark!
Komm find zu dir zurück!
Wenn du dich verlierst, wird dein Mut auch mit dir sinken
Also komm zu dir!?
Sei ein Held, sei stark!
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