06-19-2024, 09:38 PM
Es war in der Tat interessant, dem Geschehen dort auf der Lichtung aus dem Abseits zu folgen. Zu keinem anderen Zeitpunkt, seit sie zu dieser Monarchie gestoßen war, hatte sich das alltägliche Leben besser beobachten lassen, als nun. Das Herumscharwenzeln, das Werben und Herausputzen - es hatte etwas Amüsantes an sich. Erinnerte sie an ein Spiel. Ein Spiel, an dessen Regeln sie keinerlei Interesse hegte. Sie verfolgte, wie der schwarze König die Tanzfläche betrat, an seiner Seite ein zierliches Fräulein, dessen Herz angesichts dieser Ehre sicher in atemloser Sensation pochte. Zugegeben, es war schön anzusehen, wie sie sich bewegten. Voll geschmeidiger Eleganz.
Als der Dracas ein rotes Mädchen zum Tanz aufforderte, löste sie ihre Aufmerksamkeit von der Szenerie.
"Ah.", auf Novas Lippen bildete sich ein undurchdringliches Lächeln, als sie ihren Blick zurück auf Artemis lenkte. "Mütter. Väter. Sie alle wollen immer nur unser Bestes.", erwiderte sie mit einer natürlichen Ungezuwungenheit. Es war bemerkenswert, welche Rolle die Familie in dieser Gesellschaftsstruktur hatte und wie wenig sich die Kinder von ihren Eltern zu lösen vermochten. Artemis. Damhnait. Sie beide ließen sich, gleichwohl sie erwachsen waren, ihr Leben von ihren Erzeugern diktieren und waren damit gewiss nicht die Ausnahme. Die hübschen Mädchen und Jungen dort unten. Sie alle waren nicht mehr als herausgeputzte Püppchen. Marionetten.
Die Rappin atmete aus, konzentrierte sich auf das Gesicht vor ihr. Artemis. Das Braun ihrer Augen war schön. Dunkel. Warm.
"Mir steht die Rolle der stillen Beobachterin." Die schmale schwarze Schulter hob sich zu einem beiläufigen Zucken. Nova stand weder gerne im Mittelpunkt des Interesses, noch fühlte sie sich inmitten so vieler Anderer wohl. Was das anging, stand ihr ihr schwarzes Kleid gut zu Gesicht. Es verbarg sie in den Schatten, ließ sie in der Nacht verschwinden.
"Aber was Euch angeht - verzeiht meine Forschheit - muss ich Eurer Mutter wohl zustimmen. Ihr solltet Euch nicht in den Schatten herumdrücken. Dafür seid Ihr zu ansehnlich. Nichtsdestotrotz kann ich Eure Abneigung verstehen." Ihr zierlicher Kopf neigte sich ein wenig zur Seite. "Ihr seid eine der Valkyren, nicht wahr?"
Als der Dracas ein rotes Mädchen zum Tanz aufforderte, löste sie ihre Aufmerksamkeit von der Szenerie.
"Ah.", auf Novas Lippen bildete sich ein undurchdringliches Lächeln, als sie ihren Blick zurück auf Artemis lenkte. "Mütter. Väter. Sie alle wollen immer nur unser Bestes.", erwiderte sie mit einer natürlichen Ungezuwungenheit. Es war bemerkenswert, welche Rolle die Familie in dieser Gesellschaftsstruktur hatte und wie wenig sich die Kinder von ihren Eltern zu lösen vermochten. Artemis. Damhnait. Sie beide ließen sich, gleichwohl sie erwachsen waren, ihr Leben von ihren Erzeugern diktieren und waren damit gewiss nicht die Ausnahme. Die hübschen Mädchen und Jungen dort unten. Sie alle waren nicht mehr als herausgeputzte Püppchen. Marionetten.
Die Rappin atmete aus, konzentrierte sich auf das Gesicht vor ihr. Artemis. Das Braun ihrer Augen war schön. Dunkel. Warm.
"Mir steht die Rolle der stillen Beobachterin." Die schmale schwarze Schulter hob sich zu einem beiläufigen Zucken. Nova stand weder gerne im Mittelpunkt des Interesses, noch fühlte sie sich inmitten so vieler Anderer wohl. Was das anging, stand ihr ihr schwarzes Kleid gut zu Gesicht. Es verbarg sie in den Schatten, ließ sie in der Nacht verschwinden.
"Aber was Euch angeht - verzeiht meine Forschheit - muss ich Eurer Mutter wohl zustimmen. Ihr solltet Euch nicht in den Schatten herumdrücken. Dafür seid Ihr zu ansehnlich. Nichtsdestotrotz kann ich Eure Abneigung verstehen." Ihr zierlicher Kopf neigte sich ein wenig zur Seite. "Ihr seid eine der Valkyren, nicht wahr?"