05-29-2024, 07:22 PM
Er hatte den ganzen Vormittag damit verbracht sich seines Spiegelbildes im See zu besehen. Er hatte seinen Patientinnen Löcher in ihre Buche gefragt, dass ja alles sitzen würde. Jede Blüte, jede noch so kleine Strähne und jedes noch so feine Härchen in seinem Fell. Er sollte glänzen. Ezrael wollte glänzen und wo gab es die beste Gelegenheit dazu? Natürlich auf einem Ball! Einem Tanz auf gleicher Ebene wo es einen Abend, eine Nacht egal war zu welchem Stand man gehörte. Es zählte nur das Amüsement und die Festivität, die sich als bunte Farbepracht in seinen Iriden widerspiegelte. Viele Gedanken hatte er an diesen Tag verschwendet und endlich stand er hier. Hier auf der Lichtung mit hoch erhobenem Haupt und stolz geschwellter Brust. Das altbekannte Lächeln war in sein Gesicht zurückgekehrt und ziemlich schnell hatte er sich seine Position unter den adeligen Damen gesichert. Er zählte sich sogar selbst dazu. Unter dem ganzen Klatsch und Tratsch, die Gerüchte die hier und da gestreut wurden, die minimalen Lästerein, vergaß einer weswegen sie eigentlich hier waren. Klar gute Gespräche gehörten hier genauso dazu wie ein guter Tanz. Doch eigentlich feierten Sie die Verlobung von Penthesilea und Neptun. Eher ein Nachhall an dieses Ereignis, dass eigentlich etwas sein sollte, ein Meilenstein, ein Ziel dass der Adel stets verfolgte und Penthesilea genau dort ihren Platz finden sollte. In der feinen Gesellschafft, als waschechte Dame mit einem Ehemann aus gutem Stande. Ezrael streckte den Kopf aus einer Traube tuschelnder Adelsdamen heraus, um einen Blick auf seine Nichte zu erhaschen.
Das Lächeln auf seinen Lippen erstarb, sein Blick wurde weich und gar suchte er nach einem Anzeichen in Penthesileas Antlitz, dass er sie von hier fortbringen sollte. Weit weg. Um durchzuatmen. Er würde es tun, wusste doch selbst um die schwere Bürde... Zumindest glaubte er es sich vorstellen zu können. Sie war noch zu jung, zu... Dem Leben noch nicht reif genug. Sie hatte noch so viel vor. Andererseits rang sich Ezrael diesen Gedanken ab, dass die kleine Lea dies auch für ihre Mutter getan hatte. Und Ezrael sah das Strahlen in den Augen seiner Schwägerin, dass noch heller und freudiger wirkte. Er lächelte Penthesilea schwach zu, als sich ihre Blicke kreuzten, ehe sich dann schon wieder andere Pferde in sein Sichtfeld schoben und den Blick auf Lea verbargen. Ezrael wandte sich wieder den Damen zu, lächelte und machte dann galant kehrt, wollte zur anderen Seite, doch wurde er langsamer in seinen Schritten und blieb schließlich stehen, wandte den Blick ab und schnaubte aus. Er war ja auch hier. Anchors strahlender Pelz vermochte es große Schatten zu werfen und der Leibheiler wandte seinen Blick ab. "Entschuldigt, meine Damen. Ich war wohl kurz abgelenkt", ein Kichern folgte, "oh Ezi, hast du etwa eine gute Partie erspäht?", der Schalk blitze aus ihren Augen auf und Ezrael schluckte schwer, versuchte sich an einen krampfhaften lächeln und ein Auflachen drang aus seiner Kehle, "ach mein Herzblatt, du weißt doch, die Arbei-" sein Lachen wurde lauter und zu seinem Glück erspähte er nicht unweit Sayyirah, "na, da ist sie auch schon." Ein breites Grinsen schob seine Lippen auseinander, "die Arbeit, die Damen. Wenn Ihr mich für einen Augenblick entbehren könnt, ich hoffe, es macht euch nichts aus ein wenig ohne meine bezaubernde Gesellschafft auskommen müssen." Er zwinkerte ihnen zu und schob sich dann galant an ihnen allen vorbei zu der Heilerin hinüber.
"Sayy, meine Liebe", begrüßte er sie mit einem warmen Lächeln und berührte ihre Schulter sanft mit seinen Nüstern. Obwohl er sie gerne umarmt hätte, gäbe es am ende nur wieder Tuschelei. Doch dann, ein Grinsen folgte und er zog sie doch in eine Umarmung hinein. "Es freut mich wirklich sehr dich zu sehen. Was treibt er denn so, hmmm?" Schalk blitze in seinen Iriden auf, "vielleicht beobachtet er dich...heimlich? Er will doch sicherlich nicht die Gerüchte zum brodeln bringen", Ezrael kicherte, "nicht wahr?" Tief sog er die warme Luft in seine Lungen hinein, fühlte sich nun schon viel freier. Seine Iriden musterten kurz die zu der Festivität zugeteilten Soldaten und dann richtete er seinen Blick auf Sayyirah, eine Blume aus seinem eigenen Langhaar zupfend und jene hinter Sayyirahs Ohr steckend. "So gefällt mir das schon viel besser." Ein Lächeln.
Das Lächeln auf seinen Lippen erstarb, sein Blick wurde weich und gar suchte er nach einem Anzeichen in Penthesileas Antlitz, dass er sie von hier fortbringen sollte. Weit weg. Um durchzuatmen. Er würde es tun, wusste doch selbst um die schwere Bürde... Zumindest glaubte er es sich vorstellen zu können. Sie war noch zu jung, zu... Dem Leben noch nicht reif genug. Sie hatte noch so viel vor. Andererseits rang sich Ezrael diesen Gedanken ab, dass die kleine Lea dies auch für ihre Mutter getan hatte. Und Ezrael sah das Strahlen in den Augen seiner Schwägerin, dass noch heller und freudiger wirkte. Er lächelte Penthesilea schwach zu, als sich ihre Blicke kreuzten, ehe sich dann schon wieder andere Pferde in sein Sichtfeld schoben und den Blick auf Lea verbargen. Ezrael wandte sich wieder den Damen zu, lächelte und machte dann galant kehrt, wollte zur anderen Seite, doch wurde er langsamer in seinen Schritten und blieb schließlich stehen, wandte den Blick ab und schnaubte aus. Er war ja auch hier. Anchors strahlender Pelz vermochte es große Schatten zu werfen und der Leibheiler wandte seinen Blick ab. "Entschuldigt, meine Damen. Ich war wohl kurz abgelenkt", ein Kichern folgte, "oh Ezi, hast du etwa eine gute Partie erspäht?", der Schalk blitze aus ihren Augen auf und Ezrael schluckte schwer, versuchte sich an einen krampfhaften lächeln und ein Auflachen drang aus seiner Kehle, "ach mein Herzblatt, du weißt doch, die Arbei-" sein Lachen wurde lauter und zu seinem Glück erspähte er nicht unweit Sayyirah, "na, da ist sie auch schon." Ein breites Grinsen schob seine Lippen auseinander, "die Arbeit, die Damen. Wenn Ihr mich für einen Augenblick entbehren könnt, ich hoffe, es macht euch nichts aus ein wenig ohne meine bezaubernde Gesellschafft auskommen müssen." Er zwinkerte ihnen zu und schob sich dann galant an ihnen allen vorbei zu der Heilerin hinüber.
"Sayy, meine Liebe", begrüßte er sie mit einem warmen Lächeln und berührte ihre Schulter sanft mit seinen Nüstern. Obwohl er sie gerne umarmt hätte, gäbe es am ende nur wieder Tuschelei. Doch dann, ein Grinsen folgte und er zog sie doch in eine Umarmung hinein. "Es freut mich wirklich sehr dich zu sehen. Was treibt er denn so, hmmm?" Schalk blitze in seinen Iriden auf, "vielleicht beobachtet er dich...heimlich? Er will doch sicherlich nicht die Gerüchte zum brodeln bringen", Ezrael kicherte, "nicht wahr?" Tief sog er die warme Luft in seine Lungen hinein, fühlte sich nun schon viel freier. Seine Iriden musterten kurz die zu der Festivität zugeteilten Soldaten und dann richtete er seinen Blick auf Sayyirah, eine Blume aus seinem eigenen Langhaar zupfend und jene hinter Sayyirahs Ohr steckend. "So gefällt mir das schon viel besser." Ein Lächeln.